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Jugendzentren Besichtigung (14.10.2005)
Vorgeschichte
Nachdem die Gemeinde Sillian den Bau eines Kultursaales mit integriertem Jugendraum plant, die Verantwortlichen sich aber noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht haben wie so ein Jugendraum aussehen könnte, fühlten wir uns dazu verpflichtet, uns über Gestaltungsmöglichkeiten zu informieren. Deshalb besichtigten wir am Freitag, den 14.10.2005 insgesamt 4 Jugendräume im Raum Innsbruck.

Finanziert wurde die Besichtigung übrigens von der Gemeinde Sillian – vielen Dank auf diesem Wege!

Unser Team bestand aus Gemeinderat Erwin Ortner, sechs Mitgliedern des Jugendvereins dieHITTE (Margit Steidl, Anna Perfler, Alex Ortner, Wolfgang Reider, Markus und Simon Leiter) und 2 Mitgliedern der LJ/JB Sillian (Martin Kraler, Stefan Walder). Geführt wurde unsere Tour von Peter Egg, vom Jugendreferat des Landes Tirol.

Grund der Reise
Besichtung der Lösungen von Jugendräumen und Jugendzentren im Raum Innsbruck. Das Ergebnis mittels Fotokamera festhalten und eine Präsentation vor dem Ausschuss der für die Planung der Kultursaales, mit integriertem Jugendraum, verantwortlich ist, sowie vor den Gemeinderäten, damit ein Umdenken im Bezug auf Jugendräumen/-zentren und der Jugend allgemein stattfindet.


Und hier unser Bericht

Abfahrt Freitag 14.10.2005 in Sillian um 15.45Uhr mit dem Ziel Innsbruck. Nach ca. 2 Stunden trafen wir uns mit Peter Egg, der ein Beauftragter der Gemeinde Sillian ist und im Jugendreferat vom Land Tirol angestellt ist, am Bahnhof in Innsbruck. Ebenso stoßen Simon, Martin und Stefan zu uns.
Lustigerweise entdeckten wir schon unbeabsichtig den ersten Jugend(warte)raum, der sich in der Bahnhofshalle befindet.

Zu allen Fotos gehts hier lang

Jugend(warte)raum Pool, im Bahnhof Innsbruck:

Dieser Jugendraum befindet sich im Innsbrucker Bahnhof. Es ist der erste Raum den wir auf unserer Tour besichtigen konnten. Die Größe beträgt in etwa 100 m². Man kann man sich durch verschiedene Spiele (Dart, Computerspiele, Tischfussball, Gesellschaftsspiele, Brettspiele, etc.) die Wartezeit auf seinen Zug verkürzen. Sehr cool finden wir auch die Küche, in der man sich selbst eine warme Mahlzeit zubereiten kann. Außerdem steht ein Lernraum zur Verfügung, der mit PCs+Internetzugang ausgestattet ist – Hausübungen können also auch hier erledigt werden. Etwas störend ist die schlichte moderne Architektur des Raums. Er wirkt dadurch etwas ungemütlich und kalt. Die gut gestalteten Grafityzeichnungen machen diesen Nachteil aber beinahe wieder wett.
Täglich gehen etwa 200 Leute dort ein und aus.

Fazit
Ein gut eingerichteter Jugendwarteraum mit allem was man benötigt, um sich die Wartezeit auf einen Zug zu verkürzen!

Logo Küche Tischfussballtisch PC mit Internet

Nach einige Tischfussballpartien und nachdem sich alle eingefunden hatte fuhren wir zum ersten geplanten Besichtigungsstandort – das „Park In“ in Hall.

Park in in Hall
Das „Park in“ Jugendzentrum in Hall war mit seinen 800 m² (?) das größte das wir besichtigen konnten. 500 m² werden zusätzlich allein für den angrenzenden Skatepark genutzt, der im Sommer für Kontests genutzt wird und so ziemlich alle Geräte beinhaltet, die ein Skater für seine Tricks benötigt.


Über zwei Stockwerke verteilt bietet dieses Jugendzentrum so ziemlich alles, was sich ein Jugendlicher nur wünschen kann. Im Erdgeschoß befindet sich eine Bar, bei der man neben Getränken auch Imbisse u. kleine Snacks kaufen kann. Unmittelbar in der Nähe der Bar kann man sich auf großen Couches so richtig entspannen oder auf einem der Billard- oder Tischfußballtische sein Ballgefühl unter Beweis stellen. Hat man von dieser Art von Sport genug, gelangt man durch eine Glastür direkt in den riesigen Skatepark. Dieser ist, neben den vielen Rampen für die Skater, auch mit Basketballkörben ausgestattet. Für die Partyhungrigen bietet das Erdgeschoss außerdem noch einen Discoraum, der mit großen Boxen und einer Lichtanlage alle Vorraussetzungen für gute Stimmung erfüllt. Auch für die Filmbegeisterten ist gesorgt: Ein eigener Raum, ausgestattet mit Fernseher, Leinwand + Beamer und selbst gebauter Tribüne lassen das Kinoherz höher schlagen. Und für die jungen weiblichen Besucher bietet das Erdgeschoß noch einen Mädchenraum, in den der Zutritt für Jungs verboten ist.

Der Keller des Park In hat’s aber erst richtig in sich. Zuerst gelangt man in einen richtig großen Partyraum (100-150 m²), der, ausgestattet mit wirklich dicken Boxen und einer nicht minder beeindruckenden Lichtanlage, perfekt für die etwas größeren Parties ist. Im Nebenraum befindet sich eine Indoor-Halfpipe, damit die Skater auch trainieren können, wenn’s draußen regnet oder schneit ;-). In einem etwas kleineren Nebenraum können Nachwuchsband in einem eigens eingerichteten Proberaum für ihre Auftritte proben. Und wenn die Jungs dabei hungrig werden, können sie sich in der Küche etwas zu essen machen. Auch ein kaputtes Instrument wär kein Problem, eine Werkstatt gibt’s hier natürlich auch.

Das Park In verfügt noch über ein weiteres Stockwerk. Auf Grund unseres engen Terminplans war es uns aber nicht möglich die oberen Räume des Jugendzentrums zu besichtigen - wär sicher interessant gewesen.

Dass Gemütlichkeit keine Frage des Geldes ist, kommt im Park In besonders gut zur Geltung: So chillen die jungen Leute am liebsten auf den alten, aus dem Sperrmüll stammenden Couches, anstatt auf den viele tausend Euro teuren modernen Möbeln. Eine besonders angenehme Atmosphäre gewinnt das Park In durch sein gedämmtes Licht. Hier wurden nicht etwa teure Farblampen gekauft, sonder einfach eine Farbfolie vor die normalen Leuchten gegeben – einfach, aber effizient!

Im Park In werden auch alkoholische Getränke wie Bier und Wein verkauft. Beides kostet aber gleich viel wie in den umliegenden Lokalen. So kann sich niemand beschweren, dass das Jugendzentrum den Lokalbesitzern die Kundschaft wegnimmt.
Betreut wird Park In von einem Jugendbetreuer und einem fix angestellten Hausmeister der das JZ in Schuss hält. Ohne die freiwillige Arbeit der Jugendlichen, die zB den Skatepark in Schwung halten oder hinter der Bar aushelfen, geht auch hier nichts.

Fazit
Sehr großzügig ausgestattetes Jugendzentrum mit wirklich allem was sich ein
Jugendlicher nur wünschen kann – 100 Punkte von uns!


Logo Tischfussballtische & Billiardtische Skatepark Bandraum

Downstairs in Absam
Auch in diesem Jugendtreff haben die Besucher die Möglichkeit sich selbst etwas zu kochen bzw. ihre Freizeit mit Tischfußball, Billard oder Gesellschaftsspielen zu vertreiben. Auch hier stehen PCs für einen Besuch im Internet zur Verfügung.

Der Raum hat ca. 100 m², ist aber (leider) nicht unterteilt, was dazu führt, dass man sich ein wenig unwohl fühlt und sich nicht wirklich „zurückziehen“ kann. Auch die Beleuchtung fanden viele von uns definitiv zu hell.

Fazit
Dieser Jugendraum hat viele abwechslungsreiche Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Das Raumangebot ist aber unserer Meinung leider nicht optimal genützt und so könnte er definitiv noch gemütlicher eingerichtet werden.

Logo Bar Tischfussballtisch auf Rollen PCs mit Internet

Jugendzentrum Rum
Hier fiel uns vor allem der großzügig gestaltete Computerraum (4 Apple PCs) auf. Gemütliche Sofas sowie Billardtisch und Tischfussballtisch fehlen auch hier nicht. Auch für die Verpflegung der Jugendlichen ist mit der „Kaffeeinsel“ gesorgt.

Uns gefielen insbesondere die Wandverzierungen, welche die Jugendlichen selbst gestalten konnten. Jedoch wirkte auch dieser Raum zu hell und hätte besser aufgeteilt werden können.

Fazit
Auch hier waren die Standardeinrichtung vorhanden, doch die Raumeinteilung hätte besser geplant werden können.

Logo Apple PCs Brettspiele wie Risiko Kunstvoll bemalte Wände

Kurze Zusammenfassung

Ein Tischfußballtisch, gemütliche Sofas, Internetanschluss sowie eine Kochmöglichkeit waren in allen von uns besichtigten Jugendräumen vorhanden und gehören somit offensichtlich zur Standardausrüstung eines Jugendraums. Besonders wichtig erscheint es uns außerdem, dass die Jugendlichen selbst bei der Gestaltung des Raumes Hand anlegen können. Jene Räume, die zum größten Teil von Jugendlichen gestaltet wurden, erwecken am meisten den Eindruck von Coolness und gleichzeitiger Gemütlichkeit.

Der Verein dieHITTE bedankt sich bei der Gemeinde für die Bereitstellung des Busses von Fiat-Bodner!

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